Logistikzentren für emissionsfreie innerstädtische Distribution

Mehr als 40 große niederländische Städte wollen ab 2025 mit fossilen Brennstoffen betriebene Nutzfahrzeuge schrittweise verbieten. Umgesetzt wird dieses Verbot durch die Einrichtung sogenannter Null-Emissionszonen , wie im nationalen Klimaabkommen vorgesehen. Ziel ist es, die CO2-Emissionen des gewerblichen Verkehrs (Liefer- und Lastwagen) um eine Million Tonnen zu senken.

Dabei wird oft übersehen, dass die Elektrifizierung allein die Probleme von Staus, Verspätungen und Sicherheit in immer dichter besiedelten Städten nicht löst, die zugleich versorgt und lebenswert bleiben müssen.

Mehr Elektrofahrzeuge in den Städten sind zwar hilfreich, doch auch andere Betriebsmethoden wie die Nutzung städtischer Konsolidierungszentren – sogenannter „Hubs“ – können einen wesentlichen Beitrag zur Lösung dieser Probleme leisten: weniger Emissionen, weniger Fahrzeuge und ein effizienterer Transport von Gütern und Dienstleistungen in den Städten, was zu weniger Störungen und einem sichereren Verkehr führt.

Emissionen reduzieren
Über einen Hub am Stadtrand können Spediteure emissionsfreie Transportdienste von und in die Stadt nutzen. Das bedeutet, dass für die zukünftigen Null-Emissionszonen nicht alle einzelnen Spediteure batterieelektrische Fahrzeuge einsetzen müssen.

Aus Sicht der Städte und Verkehrsträger sind Hubs die optimale Möglichkeit, die Versorgung innerhalb der Stadt zu organisieren und so die Lebensqualität zu verbessern.

Viele Lieferfahrzeuge fahren ineffizient in die Stadt hinein und wieder hinaus, was dazu führt, dass sich mehr Liefer- und Lastwagen in den Städten befinden als nötig. Wir bündeln verschiedene Logistikströme am Stadtrand zu Knotenpunkten, sodass weniger Fahrzeuge nötig wären, um das gleiche Volumen in die Stadt hinein und aus ihr heraus zu transportieren.